Die Neurowissenschaft hat in den letzten Jahren einen richtigen Aufwind erfahren und nimmt immer mehr Einzug auch ins „normale“ Business. Zu Recht, denn das was die Gehirnforschung in den letzten Jahren herausgefunden hat, beantwortet uns die Frage: „Wie ticken Menschen wirklich?“ an der Wurzel. Wenn wir verstanden haben, wie unser Gehirn funktioniert, können wir uns selbst und andere Menschen besser verstehen. Wir können besser nachvollziehen, was zum Beispiel Veränderungsprozesse in Menschen auslösen und welche Hebel hilfreich sind, um diese gesund und erfolgreich zu managen.
Führungskräfte profitieren ganz besonders von der Hirnforschung, denn mit den Erkenntnissen lässt sich eine positive Unternehmenskultur, die zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg führt, ganz gezielt gestalten. Führung wird hirngerecht entwicklungswirksam, indem sie bestehende Muster stört und mit den Reaktionen umgeht – nicht, indem sie Veränderungen „managt.
Bonuszahlungen oder Gehaltserhöhungen sind schon längst nicht mehr die Motivationsinstrumente, mit denen wir intrinsische Motivation im Unternehmen fördern. Viel wichtiger ist, dass Führungskräfte Strukturen schaffen, die selbstverantwortliches Arbeiten, Raum für neue Ideen und schnelle Entscheidungswege möglich machen.
Wofür brauchen wir überhaupt Motivation? Für alle Dinge, die nicht selbstverständlich ablaufen, so wie bei Gewohnheiten, und eine gewisse Schwelle an Widerständen überwinden müssen. Aber was treibt uns an? Menschen streben grundsätzlich nach positiven Gefühlszuständen und möchten negative Gefühle vermeiden. Dadurch erklärt sich auch, warum das Betriebsklima, die Führungs- und Unternehmens-Kultur ein so entscheidender Faktor ist, ob die Menschen im Unternehmen sich wohlfühlen und engagiert sind.
Die Identifikation mit dem Unternehmen hängt maßgeblich vom Führungsverhalten ab. Menschen folgen Menschen, die sie respektieren und denen sie vertrauen. Es ist wichtig, dass Führungskräfte selbst die Gestaltungsspielräume nutzen, die sie im Unternehmen haben und sich nicht über die Faktoren zu beklagen, die sie nicht beeinflussen können. Eine positive Beziehungsgestaltung mit Unterstützung, Förderung, anspruchsvollen, aber machbaren Zielen und einer offenen und klaren Kommunikation ist maßgeblich am Aufbau von Vertrauen beteiligt.
Veränderungen sind in unserer Arbeitswelt an der Tagesordnung. Das Tempo dieser Veränderungen nimmt zu und sie werden immer komplexer. Den Menschen im Unternehmen in diesen Zeiten einen sicheren „Heimathafen“ zu geben, wo sich Vertrauen und Identifikation entfalten kann wird immer wichtiger. Orientierung, wo die Reise hingehen soll und ein „Warum“ sollte von den Führungskräften vorgegeben werden. Gleichzeitig möchten wir uns beteiligen, nicht einfach nur „mit segeln“, denn sich machtlos zu fühlen lähmt. Somit ist die Förderung von Selbstwirksamkeit, Wachstum und Autonomie essenziell für leistungsfähige und gesunde Mitarbeiter in stürmischen Zeiten. Beziehen sie die Menschen in Ihrem Unternehmen in die Veränderung mit ein und fördern sie ein „Wir-Gefühl“.
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