Wie man in den Tag startet, so wird er oftmals auch. Nutze die ersten Momente des Tages um deine Batterien mit positiver Energie aufzuladen und produktiv zu starten. Nimm dir morgens die Zeit für dich und beginne deinen Tag proaktiv und selbstbestimmt.
Die Morgenroutine beginnt bereits am Vorabend, wenn das Gedankenkarussell läuft und du dir überlegst, was du am nächsten Tag alles zu erledigen hast. Um den belastenden Gedankenkreislauf direkt zu durchbrechen nutzt du am besten eine der genannten Achtsamkeitsübungen in dem entsprechenden Artikel. Stattdessen machst du dir Gedanken, nachdem du aufgewacht bist. Überlege dir, welche Aufgaben es an diesem Tag zu erledigen gilt und strukturiere diese geordnet nach Ihrer Dringlichkeit. Am besten nutzt du an dieser Stelle bereits das Eisenhower-Prinzip.
Wichtig ist jedoch nicht nur die Struktur, sondern auch die Visualisierung. Deine Struktur nützt dir nämlich nichts, wenn du diese aus den Augen verlierst. Du solltest deinen Tagesablauf also dokumentieren. Ob du dafür nun Post-its, einen Kalender oder Karteikarten nutzt, bleibt dir überlassen. Für welche Möglichkeit du dich auch immer entscheidest, wichtig ist, dass du dir damit eine Routine erarbeitest, welche deinen Start in den Tag so angenehm wie möglich gestaltet und nicht dafür sorgt, dass du dich in ein wiederkehrendes, morgendliches Chaos stürzt und dich schon vor Beginn deiner Arbeitszeit unter Druck setzt. Das Handy beziehungsweise dessen Erinnerungsfunktion eignet sich dafür nicht unbedingt. Du läufst sonst Gefahr, dass du dich durch eingehende Nachrichten ablenken lässt und in Versuchung gerätst, schnell mal eben deine Nachrichten in WhatsApp oder auf Facebook & Co zu checken. Strukturiere deinen Tagesablauf und sorge dafür, dass dieser Plan immer in Sichtweite bleibt.
Nutze außerdem eine Checkliste, um abhaken zu können, was du bereits geschafft hast. Auf diese Weise behältst du einen guten Überblick darüber, was noch ansteht und hältst deine Motivation aufrecht. Im Internet kannst du dafür zum Beispiel Stempel mit Emoji-Gesichtern bestellen. Dann kannst du auf deinem Plan mit einem lachenden, einem traurigen oder einem emotionslosen Smiley abstempeln, wenn du Aufgaben bereits erledigt hast, diese noch erledigen musst oder nur zu einem Teil geschafft hast. Das mag zunächst etwas kindisch klingen, nutzt aber das Prinzip der Visualisierung und stellt eine kleine Form der Belohnung dar. Ähnlich, wie wir es noch aus der Schulzeit kennen, als das Fleißbienchen ins Muttiheft gestempelt wurde. Das ist keinesfalls albern, sondern eine gute Möglichkeit, sich zwischen all den Worten mit einer kleinen Karikatur eine optische Auflockerung zu verschaffen und damit für noch ein bisschen mehr Struktur zu sorgen.
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind (Francis Bacon). Wer wirklich dankbar ist, kann positive Gefühle mehr genießen und erlebt weniger negative Gefühle. Menschen die dankbar sind, haben ein erhöhtes Selbstwertgefühl und können besser mit Stress umgehen. Es ist eine der schönsten Rituale, morgens mit dem aufschreiben deiner Dankbarkeit zu starten.
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Dankbarkeit legt den Fokus auf das Gute in deinem Leben. Wenn du morgens mit den Fragen startest: Wofür bin ich dankbar? Was hat mir der Tag zu bieten? Worauf freue ich mich heute? legst du deine Aufmerksamkeit direkt auf das Positive. Deine Wahrnehmung liegt automatisch auf die Dinge die gut laufen und dir Freude bereiten.
Wenn du noch ein Tagebuch für dein Dankbarkeitsritual suchst habe ich zwei Tipps für dich: Wenn du feste Reflexionsfragen magst, bestell dir am besten das “6-Minuten Tagebuch”. Hier sind praxiserprobte Prinzipien eingebunden, die du morgens und abends nutzen kannst. Wenn du lieber etwas freier schreiben möchtest, dann passt das “Meine Morgenseiten” Tagebuch besser zu dir. Hier hast du auf schön gestalteten Seiten viel Platz für deine Gedanken.
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